Designpitches: Chancen, Auswahlkriterien & Fairness im Fokus
Warum wir Designpitches lieben – und trotzdem nicht jeden mitmachen
Wir lieben Pitches – auch, weil sie uns immer wieder überraschen.
Manchmal flattern Pitchanfragen ins Postfach, bei denen wir noch gar nicht genau wissen, worum es geht. Und trotzdem spüren wir: Da steckt Potenzial drin. Eine spannende Marke, ein Thema, das neugierig macht, oder einfach ein Gefühl von „Da könnte was draus werden.“
Doch eines ist klar: Designpitches sind nicht gleich Designpitches.
Natürlich setzen wir uns – sofern möglich – vorab mit der Marke auseinander. Und wir schauen, ob sich der Aufwand in einem für einen Pitch sinnvollen und im Verhältnis zum Pitch-Fee fairen Rahmen bewegt. Wir bleiben offen – für neue Branchen, neue Perspektiven, und manchmal auch für die kleine Überraschung, die sich erst auf den zweiten Blick zeigt.
Designpitches als kreative Herausforderung
Wir sind ehrlich: Wir mögen Pitches.
Nicht, weil sie einfach sind. Nicht, weil sie sich immer lohnen. Sondern, weil sie uns herausfordern. Ein Pitch bedeutet: neue Denkansätze, frische Energie, ein Ziel vor Augen. Für uns als interdisziplinäre Branding Agentur ist das wie ein kreativer Katalysator – egal, ob es um Packaging Design, Brand Identity oder die strategische Entwicklung einer neuen Social Media Kampagne geht.
Gleichzeitig ist klar: Pitches sind ein Investment. Zeit, Erfahrung, Ideen, unsere ganze Leidenschaft – all das fließt in die Teilnahme. Deshalb haben wir über die Jahre klare Kriterien entwickelt, nach denen wir entscheiden, ob wir bei einer Ausschreibung mitmachen oder nicht.
Wann ein Designpitch für uns sinnvoll ist
Als kreative Designagentur mit Fokus auf ganzheitlicher Markenentwicklung prüfen wir im Vorfeld unter anderem:
- Gibt es ein faires Pitchhonorar?
- Wie viele Agenturen sind eingeladen?
- Wie klar ist das Briefing?
- Ist das Timing realistisch?
- Wie hoch ist der erwartete Leistungsumfang?
- Haben wir direkten Kontakt zu Entscheider:innen?
- Und vor allem: Was gibt es zu gewinnen?
Denn am Ende zählt nicht nur die kreative Idee – sondern auch die Perspektive auf eine echte Zusammenarbeit. Wenn nach dem Pitch sechs Visuals adaptiert werden sollen, die dann erneut ausgeschrieben werden, ist das für uns kein nachhaltiger Deal. Nachhaltigkeit bei Pitches bedeutet für uns: langfristige Partnerschaft.
Was für uns zählt: Fairness, Transparenz & Augenhöhe
Wir wünschen uns Transparenz im Prozess und Wertschätzung für kreative Arbeit. Dazu gehört für uns auch eine faire Vergütung – nicht nur bei Gewinn, sondern idealerweise schon bei der Teilnahme. Denn ob wir als Social Media Agentur, Packaging Design Studio oder Brand Consultant auftreten: Unsere Ideen sind das Ergebnis intensiver Arbeit – nicht nur kreativer Intuition, sondern auch Strategie, Erfahrung und Teamwork.
Und genau deshalb sagen wir auch mal Nein.
Zum Beispiel bei unbezahlten Designpitches. Oder wenn das Briefing unklar, die Rahmenbedingungen schwammig oder der Mehrwert für beide Seiten nicht erkennbar ist. Wir möchten unsere Zeit – und die unserer Kund:innen – sinnvoll einsetzen. Für Markenarbeit, die wirkt. Für Designs, die unsere Kund:innen erfolgreicher macht.
Designpitches richtig gedacht – und nachhaltig gestaltet
Die gute Nachricht: Es geht auch anders. Es gibt viele Unternehmen und Marken, die Pitches fair, transparent und nachhaltig gestalten – und bei denen sich die Teilnahme wirklich lohnt. Dann sind Pitches nicht nur ein Wettbewerb, sondern eine Einladung zur Zusammenarbeit. Genau so sehen wir das.
Denn wir glauben an Klarheit – und an gute Beziehungen.
Und wenn aus einem Pitch ein gemeinsamer Weg entsteht, dann war es die Mühe mehr als wert.